Diese Tipps helfen, das Bewerbungsschreiben richtig aufzusetzen

Das Bewerbungsschreiben kann es als Marketingmaßnahme angesehen werden,

die das Ziel verfolgt, dass sich der Empfänger näher und positiv mit der Bewerbung auseinandersetzt. Der Eindruck, den Ihr Bewerbungsschreiben macht, wird sich auf die Bewertung Ihrer Bewerbungsunterlagen übertragen. Daher muss dieses Anschreiben das Unternehmen direkt ansprechen und überzeugend wirken. Im Mittelpunkt steht dabei natürlich das Aufsetzen des Textes. Grundsätzlich gilt hier, sich kurz zu fassen.Personalentscheider möchten durch das Bewerbungsschreiben schnell einen Eindruck vom Kandidaten bekommen.
Endlich die perfekte Bewerbung schreiben...
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Mehrseitige Texte und Schachtelsätze sind daher fehl am Platze. Etwa zwölf kurze aber aussagekräftige Sätze sollten die Obergrenze für das Bewerbungsschreiben sein. Persönliche Anrede und Hinweis auf Gespräch werten das Bewerbungsanschreiben auf Einleitend schreiben Sie Ihren Ansprechpartner namentlich an, wobei Sie einen eventuellen akademischen Titel bitte nicht vergessen. Die Anrede "Sehr geehrte Damen und Herren," kommt nur in Frage, wenn Ihnen keine Namen bekannt sind, was in der Regel nicht passieren sollte. Tatsächlich haben Sie meist die Möglichkeit, sich im Vorfeld beispielsweise telefonisch über das Stellenangebot zu informieren. Das sollten Sie unbedingt nutzen, denn offene Fragen gibt es immer, und Sie erhalten so die Gelegenheit, einen ersten persönlichen Eindruck im Unternehmen zu hinterlassen. Im Bewerbungsschreiben können Sie Ihren Text mit einer Bezugnahme auf diese Kontaktaufnahme beginnen. Sie bedanken sich also für das Gespräch und bringen zum Ausdruck, dass es Sie in der Entscheidung, sich auf die ausgeschriebene Stelle zu bewerben, bestärkt hat. Kompetenzen, Stärken und Gründe für die Stellensuche Im nächsten Absatz beschreiben Sie inhaltlich Ihre beruflichen Kompetenzen. Dies soll keine Wiedergabe Ihres Lebenslaufes sein, sondern konkret das Aufgaben- und Anforderungsprofil der Stellenanzeige, wo immer zutreffend, bestätigen, jedoch nicht wiederkäuen. Sie erwähnen also Ihren Ausbildungsberuf oder akademischen Abschluss und beschreiben, passend zum Stellenprofil, die Aufgaben, die Sie bisher wahrgenommen waren. Ihren Kompetenzen folgen nun in einem neuen Absatz Ihre persönlichen Stärken. Dazu kann selbstständiges Arbeiten oder auch internationale Erfahrung gehören. Auch hier gibt Ihnen das Stelleninserat Stichwörter, worauf es dem Unternehmen besonders ankommt. Schließlich sollten Sie darauf eingehen, warum Sie auf Stellensuche sind. Das ist einfach, wenn Ihr vorheriger Arbeitgeber den Betrieb aufgegeben hat. Wurden Sie jedoch gekündigt, wirkt eine Formulierung, die die Beendigung des Arbeitsverhältnisses aus betriebswirtschaftlichen Gründen hervorhebt, positiver. Sollten Sie sich aus der Arbeitslosigkeit heraus bewerben, erwähnen Sie auch, ohne das Wort "Arbeitslosigkeit" zu erwähnen, wie sie diese Zeit genutzt haben. Am Schluss steht, was Sie wollen - Gehalt und Einladung zum Vorstellungsgespräch Das Bewerbungsschreiben endet, falls verlangt, mit der Angabe des Gehaltswunsches. Hier geben Sie Ihre realistische Vorstellung als Jahres-Bruttogehalt an. Schließlich weisen Sie - ohne Konjunktive - darauf hin, dass Sie gerne zu einem persönlichen Gespräch bereit sind und ab wann Sie Ihre neue Arbeitsstelle antreten können. Danach muss unbedingt ein echter Schlusssaatz folgen. Warum das so ist, beschreibt der erfolgreiche Personalcoach Jörns Bühner in seinen Coachingsminaren und Ratgeberbuch. Nur wenn ein Schlusssatz am Ende steht, wird das Ende des Bewerbungsschreibens auch wahrgenommen und gelesen. Als Gruß fügen Sie "Mit freundlichen Grüßen" oder "Mit freundlichem Gruß" an. Die Unterschrift erfolgt am besten leserlich, mit Vor- und Zunamen und mit blauer Tinte. Darunter sollten Sie noch genug Platz haben, Ihre Anlagen aufzuzählen.

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