Eine anonyme Bewerbung ist absolut unsinnig!

Nahezu 80% der Arbeitgeber in Deutschland lehnen anonyme Bewerbungen ab. Was angeblich in den USA funktioniert, ist hier bei uns völlig indiskutabel. Die grosse Mehrheit der deutschen Arbeitgeber lehnen eine anonyme Bewerbung ab. Auch der erfolgreiche Berliner Bewerbungscoach und Experte Jörns Bühner (Agentur Bühner Personaldiensleistungen) gibt den anonymen Bewerbungen keine Chance. Er sagt, eine anonyme Bewerbung schadet nur jedem Beteiligten.
Keine anonymen Bewerbungen schreiben
Keine anonymen Bewerbungen schreiben
“Was soll ich denn mit einer Bewerbung anfangen, aus der ich so gut wie nichts über die Person selbst erfahre? Eine Bewerbung ist in erster Linie eine ganz persönliche Form der Werbung für die eigene Person und den beruflichen Fähigkeiten. Jede Firma achtet in der Regel nicht nur auf berufliche, fachliche Qualifikationen, sondern auch darauf, ob diese Person auch in mein bestehendes Team/Personal passt. Dazu muss man auch die festgelegten Kriterien mit erfassen und erkennen können. Ansonsten kommt das Aus für den Bewerber spätestens im Vorstellungsgespräch. Aber das kann man dem Bewerber und der Firma doch lieber ersparen. Aus meiner Sicht werden hier nur unnötig falsche Hoffnungen bei den Bewerbern geweckt, wenn Einladungen zu Vorstellungsgesprächen verschickt werden und sich dann beim Termin, bereits nach nur 2 Sekunden, alles in ein klares Nein verwandelt. Es ist schon eine sozialistische Grundeinstellung, wenn man den Firmeninhabern bzw. den Entscheidungsträgern in einer Firma nicht mehr die Wahl lassen will, ob sie eine Frau, einen Mann in dem oder dem Alter, mit der oder der Herkunft und mit den oder den Kenntnissen und Fähigkeiten einstellen möchte. Darauf läuft es aber doch hinaus. Dabei hat es meist viel weitreichendere Gründe, warum man sich für ein bestimmtes Geschlecht, ein bestimmtes Alter, eine bestimmte Herkunft und bestimmten Kenntnissen und Fähigkeiten entscheidet. Die Firmeninhaber möchten eine bestimmte Mitarbeiterstrukur aufbauen oder erhalten. Da ist es eben oft so, dass genau diese Auswahlkriterien bereits im Vorfeld getroffen werden müssen. Eine anonyme Bewerbung hilft da auch nicht, sie schadet aber allen Beteiligten sehr.” Jörns Bühner ist nicht allein mir seiner Beurteilung. Ein “Blind Date” in einem Vorstellungsgespräch würde nur mögliche falsche Hoffnungen beim Bewerber hervorrufen und bei den Firmen einen unnötig stark erhöhten Mehraufwand an Zeit und Personal bedeuten. Dazu auch ein Kommentar vom WirtschaftsWoche-Redakteur Daniel Rettig: Was für eine reizende Idee: Das Bundesfamilienministerium testet im Herbst 2010 gemeinsam mit ein paar deutschen Unternehmen anonyme Bewerbungen. Das Ziel: Bewerber sollen nicht unter Vorurteilen zu leiden haben – und eine faire Chance erhalten. Das hört sich vielleicht erst einmal gut an, dennoch ist ein solches Verfahren absolut unsinnig. Vor allem aus drei Gründen: 1. Es bringt den Bewerbern nichts Der Gedanke hinter der Inkognito-Bewerbung ist durchaus löblich: Niemand soll durch Vorurteile Nachteile bei der Stellensuche haben. Natürlich ist es durchaus möglich, dass bei einem anonymen Anschreiben mehr Kandidaten zu einem Vorstellungsgespräch geladen werden. Aber damit ist nur die erste Hürde zum Arbeitsvertrag genommen – einen Job garantiert die Einladung zum persönlichen Kennenlernen noch lange nicht. Dies hängt vielmehr davon ab, wie sich der Bewerber im Interview präsentiert. Und spätestens hier offenbart er oder sie nicht nur Alter, Geschlecht und Nationalität – sondern hinterlässt auch einen persönlichen Eindruck. Und genau der entscheidet über eine Zu- oder Absage.
Endlich eine perfekte Bewerbung schreiben können
Endlich eine perfekte Bewerbung schreiben können
2. Es ist nicht praktikabel Eine Standard-Bewerbung besteht heute im Regelfall aus zwei Teilen – einem Motivationsschreiben und einem Lebenslauf. Bei einer anonymen Bewerbung fehlen im Lebenslauf sämtliche Daten, die auf das Alter, das Geschlecht oder die Nationalität des Bewerbers hindeuten können. Geburtsdatum? Fehlanzeige. Ausbildungsjahre? Gestrichen. Fremdsprachenkenntnisse? Keine Angabe. Anders gefragt: Enthält ein anonymes Anschreiben überhaupt noch irgendeine verwertbare Information? Wie soll sich ein Bewerber in der Flut von Mitkonkurrenten dann noch unterscheiden? 3. Es bringt den Unternehmen nichts Wie bei fast jedem Reförmchen ist das Geschrei der Arbeitgeber groß. Zu teuer, zu umständlich, zu bürokratisch. Alles nicht verkehrt. Vor allem aber: Den Unternehmen fehlen wesentliche Informationen, die bei einer Neueinstellung essenziell sind. Wie lange liegt das Studium des Bewerbers schon zurück? Wie lange hat er studiert? Welchen Abschluss hat er gemacht? Was die Arbeitgeber von solch anonymen Bewerbungen halten, zeigt allein schon der Rücklauf auf das Pilotprojekt. 30 Unternehmen wurden gefragt, ob sie an dem werbewirksamen Experiment teilnehmen wollen. Eine Zusage gaben nur fünf. Jörns Bühner kann das nur bestätigen. Über 80% seiner Kunden und der ihm bekannten Firmen lehnen eine anonyme Bewerbung grundsätzlich ab. Lieber sollte man seine Bewerbung so klar personalisieren, dass man mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit zum Vorstellungsgespräch eingeladen wird. Dazu bietet der Chef der Agentur Bühner Personaldienstleistungen auch einen aussergewöhnlichen Ratgeber an. Hier bekommt der Leser eine professionelle Schritt für Schritt Anleitung und eine persönliche Überprüfung der neu erstellten Bewerbungsunterlagen vom Autoren selbst noch als Bonus dazu. Dieser, z.Zt. wohl beste Ratgeber zu dem Thema “perfekte Bewerbungen” kann man hier bestellen. Empfehlen Sie diese Seite doch einfach mal weiter…!

Sich erfolgreich, perfekt bewerben

Wie kann man es nur schaffen, sich perfekt, also erfolgreich zu bewerben um dann sicher zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen zu werden?

Das äußere Erscheinungsbild prägt den ersten – oft entscheidenden – Eindruck bei einem Bewerbungsgespräch. Deshalb ist ein gepflegtes Auftreten sehr wichtig um den Job zu bekommen. “Bitte übersenden Sie uns Ihre vollständigen und aussagekräftigen Unterlagen”, so oder ähnlich liest man es in den meisten Stellenanzeigen. Denn das einzige Beurteilungskriterium für den Personalchef ist zunächst die schriftliche Bewerbung. Von ihr hängt es ab, ob man überhaupt in die engere Wahl kommt.
perfekt bewerben
Sich perfekt bewerben
Sich endlich erfolgreich bewerben…

Werbung in eigener Sache

Die Bewerbungsunterlagen sind Werbung in eigener Sache und vermitteln einen ersten Eindruck, für den es bekanntlich keine zweite Chance gibt. Neben dem Inhalt – tabellarischer Lebenslauf, gutes Bewerbungsfoto, Kopien der Zeugnisse und Anschreiben – kommt es auch auf die äußere Form an! Tippfehler, Eselsohren, Lücken im Lebenslauf und fehlende Zeugnisse oder gar eine “Lose-Blatt-Sammlung” machen gleich einen schlechten Eindruck und bewegen den Personalchef kaum dazu, den Bewerber zu einem Vorstellungsgespräch einzuladen. perfekt bewerben Ist diese Hürde überwunden, gilt es, sich gut auf das Vorstellungsgespräch vorzubereiten. Auch wenn es dabei um die Eignung für den Job geht, entscheidet auch hier der optische Eindruck über die Erfolgsaussichten.

Dresscode beachten

Kostüm oder Anzug? Kleid oder doch lieber Jeans und Sakko? Wer auf Nummer sicher geht, informiert sich zuvor im Internet über den jeweiligen Dresscode der Branche. Aber egal, ob man sich als leitende Angestellte, Autoverkäufer oder Küchenhilfe bewirbt, die Kleidung sollte in jedem Fall der Position angepasst sein. Beim Schmuck lautet die Devise: weniger ist mehr! Gerade für die Herren. Weibliche Bewerber liegen mit fein aufeinander abgestimmten Schmucksets in Gold oder Silber richtig. Mit Ketten, Armbändern, Ohrhängern und Ringen aus Echtschmuckkollektionen lassen sich dezent Akzente setzen, um die eigene Persönlichkeit zu unterstreichen. Am Ende des Gesprächs empfiehlt es sich danach zu fragen, bis wann man mit einer Antwort rechnen kann. Viele Personalleiter werten auch eine “Danke-Mail” für das freundliche und informative Bewerbungsgespräch positiv. Empfehlen Sie diese Seite doch einfach mal weiter…!